Ab diesem Schuljahr sind zwei KEL Gespräche (K ind – E ltern – L ehrer/in) in den Volksschulen verpflichtend umzusetzen. In jedem Semester ist ein Gespräch vorgesehen.

 

Was ist ein KEL Gespräch?

Unser KEL Gespräch ist ein Gespräch zur Lern- und Entwicklungssituation des Kindes.

Es beschreibt die Ausgangssituation, bisher Erreichtes, erörtert erbrachte Leistungen und Lernziele - in den Bereichen

  • Selbständigkeit der Arbeit
  • Erfassen und Anwenden des Lernstoffes
  • Durchführung der Aufgaben
  • Eigenständigkeit

und soll dann zu gemeinsam beschriebenen, nächsten Lernschritten führen und diese in Vereinbarungen festhalten.

 

Weiters gibt es auch Rückmeldung über

  • Arbeitshaltung
  • Persönlichkeit
  • und Gemeinschaftsfähigkeit.

 

Zur Organisation und zeitlichen Planung:

Die KEL Gespräche „ersetzen“ den Elternsprechtag. Das KEL Gespräch wird mit der Klassenlehrerin (in bestimmten Fällen auch mit der Integrationslehrerin gemeinsam) geführt. Für jedes Gespräch sehen wir 20 Minuten vor. Diese 20 Minuten beinhalten Zeit für ein Gespräch zu Dritt (mit dem Kind) und reservieren auch ca. 5-10 Minuten für ein Gespräch unter Erwachsenen (Eltern/Erziehungsberechtigte und Lehrerin). In dieser Zeit findet das Kind vor der Klasse eine Beschäftigung. Diese Einigung entstand im 1. Schulforum dieses Schuljahres, denn alle Forumsmitglieder waren einstimmig der Meinung, dass auch Zeit sein muss, um gewisse Dinge auf Erwachsenenebene zu besprechen.

Zusätzlich stehen alle Lehrerinnen, welche keine Klassenführung haben, für Gesprächstermine an zwei seperaten Elternsprechtagen zur Verfügung.

 

Die Unterlagen für die KEL Gespräche werden von den Klassenlehrerinnen vorbereitet und umfassen:

  • eine altersgemäße Selbsteinschätzung des Kindes in den Bereichen Lernen, Arbeitshaltung, Persönliches und Gemeinschaftsfähigkeit (Dieses Einschätzungsblatt wird von den Kindern in der Schule gemeinsam mit der Lehrerin besprochen und dann vom Kind bearbeitet)
  • eine Elterneinschätzung über das Kind in denselben Bereichen (diese Unterlagen werden dem Kind nachhause mitgeschickt und die Eltern/Erziehungsberechtigten füllen ihre Einschätzung aus und nehmen die Unterlagen zum Gespräch mit)
  • eine Beobachtungsrückmeldung seitens der Lehrerin in denselben Bereichen

 

Die Unterlagen sind so aufeinander abgestimmt, dass ein umfassendes Bild über den Leistungs- und Entwicklungsstand des Kindes gezeigt wird. Durch ein Nebeneinanderlegen der Unterlagen werden dann die Unterschiede bzw. die Übereinstimmungen der Eigeneinschätzung des Kindes, der Einschätzung der Eltern und dem Bild der Lehrerin sichtbar.

Die KEL-Gespräche sind für euch und für uns Neuland . Wir bereiten uns bestmöglich darauf vor und werden alle gemachten Erfahrungen in einen anschließenden Reflexions- und Adaptionsprozess fließen lassen.

Die terminliche Abwicklung und die Übermittlung der Unterlagen werden zeitgerecht erfolgen und über die Klassenlehrerinnen koordiniert!

Wir alle sind sehr gespannt auf die neue Art der „Schulgespräche“, freuen uns aber wie immer auf den Austausch und ein gelingendes Miteinander!

                                                                      

                                                        

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